2010/12/09

Tour 2 - Tag 8 - Uluru



Es ist schon ein komisches Gefühl in einem Dunklen Raum unter der Erde ohne Tageslicht früh morgens durch den Wecker geweckt zu werden. Erst wenn man hinaus zur Haupttür geht hat man Tageslicht und weis welches Wetter gerade ist. Wir beladen den Bus und dann geht es nach einem kleinen Frühstück auch schon los. Es ist immer noch nicht so richtig Hell draussen, einige schlafen noch weiter im Bus. Ich genieße der Sonne entgegen zu fahren.

Es ist eine lange Strecke auf staubiger roter Strasse die wir heute am Vormittag zurücklegen müssen. Gegen Mittag kommen wir in unserem Camp an. Nahe des Uluru bereits im Nationalpark schlagen wir unsere Zelte auf. Wobei es keine Zelte sind sondern einfache Swags (eine Art überSchlafsack). Wir machen uns Wraps zum Lunch bevor wir gestärkt Richtung Uluru fahren. Die Gegend hier ist flach und man kann kaum glauben das man gleich vor einem einsamen Berg stehen wird. Rot wie die Glut und einsam. Der Bus bleibt stehen, einige Kilometer vor dem Roten Berg damit wir ihn in seiner ganzen Pracht sehen können. Nach den ersten Fotos fahren wir weiter direkt an den Fuß des Uluru.



Unser Guide erklärt uns sehr viel zu diesem Berg und wir machen einen kleinen Fußweg am Rande des Ulurus wo auch einige Beschreibungen stehen. Auch Höhlenmalereien sieht man gut. Blauer Himmel und der Rote Stein, ein toller Kontrast, ich bekomme vom Anblick kaum genug. Dann geht es wieder zum Bus, wir fahren in das Cultur Aborigines Center hier am Uluru. Hier erfährt man viel über das Leben und der Kultur der Ureinwohner. Leider sieht man auch hier sehr wenige Aborigines.

Langsam setzt die Abenddämmerung ein, Zeit sich noch mal auf den Weg zum Bus zu machen, unser Plan den Uluru von einem Aussichtspunkt im Sonnenuntergang mit einem Glas Sekt zu Begrüßen. Gesagt getan. Der Sekt ist von unserem Guide gekühlt und Becher + Snacks besorgt. aber ihr wisst was jetzt kommt, wir sind natürlich nicht die einzigen die dies an diesem tag vorhaben, wie vermutlich an allen 365 Tagen im Jahr ebenfalls. Wir sind am Aussichtspunkt und müssen erst mal durch eine Schlange von Großraumbussen, Japanische und Taiwanesische Touristen stehen bereits ganz vorne, haben sich Tisch und Stühle mitgebracht, wir laufen weiter und gehen an den nächsten Gruppen vorbei. Je weiter wir laufen je weniger Menschen werden es, hier lohnt es sich also ein paar Schritte mehr zu laufen.

Nachdem wir eine große Lücke an Menschen entdeckt haben lassen wir uns auch nieder und genießen nun den Sonnenuntergang hier am Uluru. Emotional geprägt von einem kurzen Telefonat nach Hause...i miss you



Wieder am Camp angekommen machen wir Lagerfeuer aus selbst gesammelten Feuerholz. Die Swags werden ausgebreitet und ich verziehe mich frühzeitig mit meinem Schlafsack in mein Swag und schlafe unter Sternenhimmel und Lagerfeuer an den Fussenden ein.

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